Im Jahre 1909 kaufte Heinrich Horstmann mit seiner Ehefrau Sophie, geb. Knese aus Lavelsloh, das Anwesen mit einem Gasthaus und Kolonialwaren und eine kleine Landwirtschaft.

 

Im Jahre 1922 bekam Nordel eine Poststelle. Als Posthalter wurde Sohn Wilhelm Horstmann eingesetzt.

 

1943 wurde das Kolonialwarengeschäft aufgegeben, da Sohn Wilhelm noch mit 42 Jahren in den Krieg ziehen musste und erst 1948 aus Gefangenschaft zurückkehrte. In dieser schweren Zeit wurde der Betrieb von seiner Ehefrau Luise, geb. Hoberg allein geführt. 

 

 

1959 wurden die heutigen Wirtschaftsgebäude von Wilhelm und Luise Horstmann neu aufgebaut. Hierfür musste der alte Saal, der während des  Zweiten Weltkrieges als Gefangenenlager für französische Soldaten  diente und nach dem Krieg die erste Anlaufstelle und Unterkunft der Vertriebenen aus Schlesien und Ostpreußen war, komplett neu hergerichtet werden.

1976 übernahm Sohn Willi Horstmann den Betrieb und führte das Geschäft mit Hilfe seiner Schwägerin Renate bis zum Jahre 2001. In dieser Zeit wurde der Schwerpunkt auf den Verkauf von „Hähnchen" gelegt und mit großem Erfolg an die Gäste, auch weit über die Dorfgrenzen hinaus, verkauft. Außerdem wurden auf dem Saal Familienfeiern ausgerichtet.

   

 

 

 

2001 wurde das Gasthaus infolge der Krankheit von Willi Horstmann an Ingo und Anne Horstmann aus Essern (nicht verwandt) verpachtet.

 

Ab dem 1. Mai 2014 erlebt das Gasthaus Horstmann eine Verjüngungskur mit der neuen Besitzerin Magdalena Jäger aus Lübbecke-Nettelstedt. Mit vielen neuen Ideen werden die guten Traditionen bewahrt und zeitgemäß umgesetzt. Neben grundlegenden Renovierungen, einer modernen Küche und mit einem gut organisierten, engagierten Team, ist das Gasthaus Horstmann für die kommenden Jahre bestens vorbereitet.